Themenabend: Alternative Beilagen
Was kann was und was kann man alles nutzen, außer den üblichen Beilagen? Viele Ideen, die über Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot hinaus gehen.
Hallo ihr Lieben,
was ist die ideale Beilage? Diese Frage stellen sich viele, aber eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Aber gemeinsam mit der Abnehmgruppe, haben wir mal ein paar Möglichkeiten gesammelt:
Klassische Beilagen – die Menge machts
Auch während der Abnahme dürfen es klassische Beilagen sein. Die Menge ist entscheidend. Bei Reis und Nudel gilt eine Portion sind 50-80g roh gewogen. Bei Brot sind es 2 Scheiben a 50g. Bei Brötchen ebenso wie bei Brot, aber Vorsicht! Gängige Brötchen im Handel haben eher 60-100g und teilweise bis 150g. Da gilt dann eine Portion ist ein Brötchen. Übrigens ist selbermachen immer besser als kaufen ;).
Gemüse – die Vitaminbombe
Gemüse ist die beste Alternative zu herkömmlichen Beilagen. Es lässt sich zu allem verarbeiten. Nudeln, Püree, Reis, Brot, … und sogar Kuchen. Je nach Sorte bringt es eigene Nuancen in die Speisen. Die wesentlichen Vorteile gegenüber klassischen Alternativen sind weniger Kalorien und mehr Vitamine.
Couscous und Bulgur – die Wassersauger
Couscous und Bulgur sind beides Weizenerzeugnisse. Obwohl Weizen oft kritisiert wird, können diese Beilagen besonders viel Wasser binden. Während Nudeln ihre Menge beim kochen nur auf das 1,5-2,5 fache steigern, kann Couscous sein Volumen auf das 2,5-3,5fache vermehren. Hinzu kommt, das Couscous deutlich schneller gar ist als die klassische Nudel.
Vollkorn – das Volle vom Korn
Vollkornprodukte zeichnen sich aus durch einen höheren Anteil an Ballaststoffen und Inhaltsstoffen. Die Kombination aus beiden führt zu einem längeren und schnellerem Sättigungsgefühl.
Buchweizen – gesund ohne Gluten
Buchweizen ist kein Getreide sondern ein Knöterichgewächs. Deshalb enthält es auch nicht das übliche Getreideiweiß Gluten und eignet sich ideal als Ersatz. Er kann direkt wie Reis oder als Mehl verarbeitet werden. Neben seiner Glutenfreiheit zeichnet er sich durch seinen hohen Eiweißanteil und seine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel aus.
Shirataki/Konjak – die Nudel ohne Nährwerte
Die Konjakwurzel stammt aus dem asiatischen Raum und liefert ein für den Menschen unverdauliches Mehl, aus dem Nudeln und Reis gemacht wird. Es ist somit eine nahezu kalorienfreie, geschmackslose Beilage, die lediglich als Träger für die Soße dient. Die Konsistenz erinnert dabei an die asiatische Glasnudel.
Kartoffel – das Geheimnis der Erde
Die Kartoffel ist mit die beliebteste Beilage in Deutschland und gehört auch während der Abnahme auf den Teller. Sie liefert zwar wenig, aber sehr hochwertiges Eiweiß. Außerdem zählt sie zu den Gemüsen und ist entsprechend reich an Vitaminen (vor allem C, B1, B2, B5 und B6) sowie Kalium, Magnesium, Phosphor und Kalzium.
Süßkartoffel – das Insulinwunder
Süßkartoffeln sind eine Beilage, mit sehr wenig Auswirkung auf den Insulinspiegel. Dadurch fördern sie ein langes Sättigungsgefühl. Außerdem sind sie sehr reich an Vitamin A, Kalium und Eisen.
Dinkel und Roggen – ursprüngliche Getreide
Während Weizen als beliebtestes Getreide sehr stark gezüchtet wurde, sind Roggen und Dinkel noch etwas ursprünglicher geblieben. Durch die Hochzucht wird die Nährstoffdichte geringer, aber der Ertrag höher. Da Dinkel und Roggen weniger gezüchtet wurden, enthalten sie noch mehr Inhaltsstoffe.
Chia, Quinoa und Eiweißbrot – die Eiweißlieferanten
Chia, Quinoa und Eiweißbrot sind durch die LowCarb-Bewegung als Superfood auf den Markt gekommen. Sie haben weniger Kh und dafür mehr Eiweiß. Chia ist darüber hinaus sehr beliebt aufgrund seiner Saugkraft. Dadurch eignet er sich für Chia-Puddings und Overnight Oats.
Chia und Quinoa sind allerdings aus Übersee importiert und daher ökologisch kritisch. Eine lokale Alternative bilden Leinsamen, die der Körper nur geschrotet verwerten kann.
Knäckebrot – der Trick fürs Gehirn
Deutschland ist eine Brotnation. Wir lieben unsere belegten Schnittchen zum Frühstück, Mittag und/oder Abendessen. Leider schlägt eine Scheibe Brot (ohne Belag) mit 100-150kcal ordentlich zu Buche, vor allem, weil es nicht bei einer bleibt. Der Durchschnittsdeutsche isst 2,5 Scheiben pro Mahlzeit. Ergibt im Maximum 375kcal + Belag. An dieser Stelle ist Knäckebrot eine gute Alternative. Obwohl es auf 100g gesehen mehr Kalorien hat, sind die Scheiben leichter. Eine Scheibe hat im Schnitt 30-50kcal. Essen wir also statt 2,5 Scheiben Brot 3-5 Scheiben Knäckebrot so haben wir immer noch 125kcal gespart. Unser Gehirn hingegen nimmt war, dass wir sogar mehr gegessen haben und wird genauso satt sein.
In diesem Sinne, viel Spaß beim ausprobieren!
Eure Kilopurzel