Verflixter Sonntag
Als kleiner Einblick in meine Gedankenwelt und weil es ein Beispiel ist für Gegebenheiten, die das Leben schreibt.
Guten Morgen ihr Lieben,
Gestern Vormittag lief nicht alles so glatt, wie es hätte sein sollen, aber das könnt ihr gleich selber lesen. Ich möchte euch gern einen kleinen Einblick in die Gedanken geben, die ich an diesem Vormittag hatte und euch so ein Beispiel für mein Gedankenexperiment geben.
Irgendwann zwischen 9.30 und 9.45Uhr. Ich stöber durch Facebook und sehe den Beitrag in einer Abnehmgruppe. Es geht um die Tagesplanung. Ich schau auf meinen Plan und stelle fest, eigentlich wäre heute schwimmen dran. Ich blicke nach draußen, alles weiß... Schnee und Kälte ich habe nicht wirklich Lust raus zu gehen und beschließe lieber etwas Ausdauer auf dem Stepper zu machen.
Kurz nach 10. Ich bin dabei etwas aufzuräumen und schaue erneut aus dem Fenster. Der Gedanke, ob schwimmen oder nicht, hat mir doch keine Ruhe gelasen. Ich schau mir die Straße an. Sie ist eigentlich frei bis auf etwas Matsch, also könnte man es wagen. Ich packe also meine Tasche und mach mich auf den Weg zum Auto, das natürlich nicht genau vor dem Haus geparkt ist. Mein einziger Gedanke auf dem Weg: Es ist kalt, aber nun bin ich einmal draußen...
Ich komme am Auto an. Natürlich ist es von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Schließlich hat es mehrere Tage geschneit und ich war seit Mittwoch nicht mehr unterwegs. Also fange ich an, den Schnee zu entfernen. Gar nicht so einfach, wenn man nur 1,62cm groß ist und nicht bis ran kommt. Aber Nordic Walking Stöcke eignen sich wunderbar zum entfernen des Schnees auf dem Dach.
30min später. Ich war endlich fertig und das erste Mal ko. Mein einziger Gedanke, rein ins Auto und die warme Heizung an! Also hab ich gestartet und wollte ausparken, aber mein kleiner Opel kam nich aus dem Schnee. Ich dachte, na schöner Mist, am besten du gehst gleich wieder nach hause.
Das habe ich aber nicht gemacht. Ich bin ausgestiegen und habe den Schnee hinter den Reifen entfernt. So kam ich 5cm weiter, bis er wieder festgefahren war. Insgesamt 3mal musste ich wieder austeigen und den Schnee entfernen bis ich durchs sanfte vor und zurück wiegen, mein Auto endlich aus dem Schnee hatte.
Ich konnte endlich losfahren. Die Fahrt dauert nur 5min und dann war ich da. Ich hatte auch drüber nachgedacht zu laufen, aber da muss ich eine lange Treppe den Berg runter, die ziemlich glatt ist, das war mir zu riskant.
Ich stand nun also am Schwimmbad und wollte meine Jahreskarte aus dem Portmonee nehmen, aber das Mitsding war nicht drin. Das durfte einfach nicht war sein. Der ganze Aufwand und nun fehlt die Karte. Ich also zurück gefahren, Auto geparkt, wieder zur Wohnung gestapft, Karte gesucht. Diese war beim letzten Mal, wo ich meine Kontoauszüge aus dem Protmonee genommen habe mit rausgefallen und lag unter dem Schriebtisch.
Ich also Karte geschnappt, wieder zum Auto maschiert und wieder zum Schwimmbad gefahren.
Mittlwerweile war es 11.30 Uhr. Aber es konnte jetzt endlich losgehen. Also rein ins Schwimmbad und rein ins Wasser. Was für eine Wohltat. Als ich dann endlich loslegen konnte, ging es mir doch richtig gut. Viel nachgedacht habe ich nicht. Es zählte immer nur der nächste Zug, die nächste Bahn, ...
Gegen 12 fing es dann an, voller zu werden. Und so beendete ich meine Einheit nach 35min, obwohl ich urpsrünglich 1h geplant hatte. Aber ich schwimme lieber, wenn es etwas ruhiger ist.
Zuhause angekommen, hab ich dann erstmal mein Feedback gezogen. Ich hatte ordentlich Bewegung. Meine Bewegungsausbeute 35min schwimmen, 21min Gehen und 30min Auto vom Schnee befreien. Aber ich hatte dann auch keine Lust mehr, direkt was weiter zu machen. Also habe ich mir was zum Mittag gekocht, nebenher die Küche aufgeräumt. Danach hab ich mich auf die Couch vor den TV gechilled und etwas gestrickt.
Beste Grüße,
Eure Kilopurzel