Belohnt euch selbst

Belohnungen sind wichtig und jeder sollte siche selbst auch mal belohnen!

Hallo ihr Lieben,

jeder kennt es, jeder weiß es: Belohnungen sind die besten Motivatoren die es gibt. Deshalb möchte ich euch heute drei Belohnungssysteme vorstellen, mit denen ihr eure eigenen Fortschritte belohnen könnt.

1. Das Zwischenziel-Prinzip

Das ist meine Idee von Belohnungen. Aller 10kg belohne ich mich mit etwas Schönem, was ich schon länger will, aber mir nicht einfach Mal so leisten kann. z.B. will ich bei dem erreichen von 110kg mir neue, schwerere Hanteln kaufen.

Zusätzlich stelle ich mir größere Challenges, wo ich noch nicht weiß, bei welchem Gewicht diese erfüllt werden. Ein solches Ziel von mir ist es zu meinem Studienabschlussball ein Kleid zu tragen(mein Erstes seit meiner Jugendweihe mit 14). Bis jetzt ist es leider so, dass ich keine Kleider finde, in denen mein Bauch nicht stört...

Wichtig ist hier nur: Die Belohnungen dürfen nicht essbar sein. Das wäre eher kontraproduktiv.

2. Das Zwei-Farben-Prinzip

Eine Bekannte von mir, die sich jeden Tag wiegt, verfolgt ein anderes Prinzip. Sie hat sich Chips in rot und grün besorgt. Dazu ein Sparschwein mit passendem Schlitz und Öffnung im Boden und ein weiteres zum Sparen.

Jeden Tag nach dem Wiegen vergleicht sie das Ergebniss mit dem vorherigen Tag. Wenn sie zunimmt, legt sie einen roten Chip in das Sparschwein, wenn sie abnimmt einen grünen, wenn es gleich bleibt keinen.

Am Ende des Monats zählt sie die Chips aus. Wenn es mehr grüne als rote sind, kommt für jeden grünen Chip, der mehr ist, 10ct in die zweite Spardose...

Wenn die Summe in der zweiten Spardose ausreicht, belohnt sie sich mit diesem Geld.

3. Das Euro-Prinzip

Dieses Prinzip habe ich in der Schule verfolgt mit meinen Noten. Es lässt sich aber auch auf das Abnehmen anwenden. Zur Schulzeit hatte ich immer das Problem, dass ich zum einen Sparen wollte, zum Anderen aber auch Geld zum Ausgeben haben.

Also habe ich einfach gesagt, ich habe 5€ die Woche zur Verfügung. Im Schnitt schrieben wir 2-3 Arbeiten, alle Kurzkontrollen eingeschlossen, pro Woche. 2€ habe ich direkt in die Spardose getan.

Bei den anderen standen je 1€ für eine Arbeit. Hatte ich eine 1, kamen diese komplett in mein Portmoney, also in die Kasse für die direkten Ausgaben. Bei einer 2 kam 0,50€ in die Spardose und 0,50€ ins Portmoney und bei schlechteren wurde alles gespart.

Dieses Prinzip lässt sich gut auf Leute anwenden, die auch Geld zurücklegen müssen, aber nur wenig haben und es auch mal einfach frei ausgeben wolen. Ich nehme das Prinzip zwar nicht mehr, aber auf mich angewandt würde das so aussehen:

Jede Woche nehme ich mir vor 0,7kg abzunehmen. Das ist meine 1. Eine geringere Abnahme ist die 2. Alles andere ist schlechter. Jede Woche habe ich 10€ für zusätzliche Ausgaben. Dafür gehen 5€ in die Spardose für Dinge wie Kleidung, Schuhe und Co., auf die man nicht verzichten kann. Die anderen 5€ sind für Unternehmungen mit Freunden, Kino,... vorrausgesetzt sie wandern ins Portmoney :). Gewogen wurde immer am Sonntag.

Am Anfang habe ich das noch so gemacht, da war das Geld noch knapper. Das Problem war nur, dass ich immer im Wechsel abgenommen und wieder zugenommen habe. Langfristig hat sich am Gewicht nichts getan, was aber an meinen häufig wechselnden Konzepten lag. Jetzt läuft es auch ohne wöchentliches Belohnungsschema und ich behalte eher die Langzeitziele im Auge.

Fazit:

Jeder muss sein eigenes Belohnungssystem finden. Bei mir haben diese Belohnungen immer etwas mit meinen Finanzen zu tun, weil ich schon immer viel sparen musste und mir nie viel leisten konnte. auch wie häufig man sich belohnt muss jeder selber wissen. Manchen reicht es einmal pro Monat, anderen einmal die Woche und bei mir ist es sogar noch seltener. Einige kommen auch ganz ohne aus und sehen einfach die Ergebnisse auf der Waage als Belohnung an...

Schreibt mir dochmal, wie ihr das handhabt.

Liebe Grüße,

Eure Kilopurzel