Abnehmen - Reine Mathematik?

Wie gut lässt es sich runterbrechen und warum kann das nicht funktionieren?

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich über meine Noom-App etwas interessantes gelesen. Will man 1 Pfund abnehmen, so muss man 3.500kcal Defizit erzeugen.

Das würde bedeuten um jede Woche genau ein Pfund zu verlieren muss man täglich genau 500kcal weniger aufnehmen als man verbraucht. Das ist grundsätzlich erstmal verständlich.

Das Problem an dieser Rechnung ist nur, dass man ja nicht genau weiß, wie viel Kalorien man täglich verbraucht. Natürlich gibt es diverse Rechner und Kalorienzähler, sowohl für die aufgenommenen Kalorien als auch für die verbrauchten. Noom z.B. übernimmt ja diese Aufgabe.

Allerdings sind die Apps nicht auf die Kalorie genau. Das ist auch garnicht möglich, weil da viel zu viele Einflüsse reinspielen.
Ein paar Beispiele:

1. Ungewisse Bewegung: Wer lässt Noom schon jeden Toilettengang als Sporteinheit mitschneiden?

2. Ungewisse Kalorienaufnahme: Allein die Unterschiede bei verschiedenen Apfelsorten sind enorm und so können nur Abschätzungen getroffen werden.

Es gilt also auch weiterhin: Das Tempo kann zwar beeinflusst werden, aber verlasst euch nicht nur auf die Zahlen. Verzweifelt vor allem nicht, wenn ihr eigentlich mehr abgenommen haben müsstet(mathematisch) als tatsächlich die Waage zeigt. In anderen Wochen verliert ihr wieder etwas mehr!

Liebe Grüße,

Kilopurzel