Ein Monat voller Fragen: Der 10. Mai

Wieder zwei Fragen zur Aktion und diesmal mit Rückblick in die Vergangenheit.

Hallo ihr Lieben,

10 Tage läuft das Projekt schon und es sah ja erst so aus, als wäre heute Feierabend. Aber es sind noch einige Fragen gekommen und so läuft die Aktion weiter...

Franzi fragt: Wie viel Fleisch isst du in der Woche oder verzichtest du komplett darauf?

Also, wie viel ich esse ist stark unterschiedlich. Die meisten Experten empfehlen ja, dass man einmal pro Woche Fleisch und einmal Fisch isst. Die restlichen Tage soll man vegetarisch essen. Dabei geht man aber davon aus, dass die Personen, wie in vielen Haushalten üblich, auch eine Brotmahlzeit pro Tag mit Wurst zu sich nehmen.

Ich esse so gut wie keine Wurst, da es bei mir selten Brot gibt. Deshalb ist mein Fleischkonsum etwas anders. In der Regel esse ich ein Päckchen pro Woche. Die Päckchen fallen unterschiedlich aus, sodass ich zwischen 300 und 700g Fleisch pro Woche esse. Dabei halte ich mich für das Abendessen an die Meinung der Experten, einmal Fleisch und einmal Fisch. Das restliche Fleisch gibt es auf die Mittagessen verteilt. Meist gibt es da Salat, manchmal aber auch Reste, wenn ich etwas mehr koche.

In manchen Wochen gibt es aber auch kein Fleisch, dafür in anderen mehr. Das hier beschriebene stellt nur meinen Durchschnitt dar.

Anonym fragt: Wie ist es soweit gekommen, dass du soviel zugenommen hast und wie hast du das überwunden?

Der erste Teil der Frage ist schwer zu beantworten. Ich war schon als kleines Kind zu dick und als ich dann älter wurde habe ich nie wirklich was dagegen getan. Ich war auch schon immer ein guter Esser. Ich habe gern und viel gegessen, vor allem Fleisch und alles was süß war.

In der Schule hat sich das dann entwickelt, dass man mit dem Taschengeld zum Kiosk oder in den nahe gelegenen Konsum gegangen ist. Dort gab es dann eher selten das frische Obst oder Gemüse, sondern eher was vom Bäcker oder was Süßes.

Als ich nach hause kam habe ich dann wieder gegessen, was zum Mittag halt. Bewegung war dann eher selten. Man hatte ja Hausaufgaben und danach hab ich mich an den Laptop gesetzt und gezeichnet.

Die falsche Ernährung und der Bewegungsmangel waren die Hauptursachen für mein Übergewicht, was über die Jahre immer mehr wurde.

Als dann das Studium anfing habe ich nochmal ordentlich zugelegt. Das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass meine einzige Bewegung - der Sportunterricht - auch noch weg fiel. Außerdem gab es viel, viel Fleisch zum Essen. Ich hab das auch gar nicht so bemerkt, da ich selber keine Waage hatte.

Zum Jahreswechsel 2013/14 habe ich dann beschlossen endlich was zu machen. Ich habe mir eine Waage gekauft und angefangen anders einzukaufen. Das hielt genau einen Monat und dann war die Luft wieder raus. Ich habe alles händisch notiert und das war mir zu aufwendig.

Im Februar ist dann nicht mehr viel passiert. Im März wollte ich es dann nochmal versuchen, weiß auch nicht mehr warum genau. So einen konkreten Anlass gab es auch nicht. Ich habe ein bisschen gegoogelt und hab diese misteriöse App namens Noom gefunden und dachte, nun probierst du sie mal aus.

Das lief super. Nach 2 Wochen hatte ich schon knapp 3kg abgenommen. Ich hab dann auch gestöbert und hab gelesen, für einen Beitrag auf einem Blog bekommt man ein Jahr Premium kostenlos. Das wollte ich haben und so habe ich meinen Blog gestartet.

Da habe ich dann viel Zeit und Arbeit rein gesteckt und über die Zeit auch immer mehr positives Feedback bekommen. Das hat (und tut es auch noch) mich so motiviert, dass ich einfach immer weiter gemacht habe... so habe ich letztendlich die Kurve bekommen.

Beste Grüße,

Eure Kilopurzel

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